Rosmarin richtig ernten – so geht's!
Rosmarin (Rosmarinus officinalis) ist ein unverzichtbares Kraut in der mediterranen Küche und verleiht Gerichten einen intensiven, aromatischen Geschmack. Damit du das volle Aroma deines Rosmarins genießen kannst, ist die richtige Ernte und Pflege entscheidend. In diesem Beitrag beantworten wir die wichtigsten Fragen rund um die Rosmarinpflege und erklären, wie du Rosmarin richtig erntest.
Inhalt:
- Was ist Rosmarin?
- Wissenswertes & spannende Fakten über Rosmarin
- Wonach schmeckt Rosmarin?
- Aussaat von Rosmarin
- Bewässerung von Rosmarin
- Rosmarin richtig ernten & schneiden
- Alten Rosmarin schneiden – was ist zu beachten?
- Ab wann ist Rosmarin giftig?
- Rosmarin einfrieren oder trocknen? So lagerst du Rosmarin!
- Verwendung von Rosmarin in der Küche
- Welche Vitamine und Mineralien enthält Rosmarin?
- Was tun bei Rosmarin-Schädlingen?
- Rosmarin mit der urbanhive homefarm anbauen!
Was ist Rosmarin?
Rosmarin ist ein mehrjähriges, immergrünes Kraut, das sich durch seine nadelförmigen Blätter und seinen intensiven Duft auszeichnet. Es gehört zur Familie der Lippenblütler und ist besonders in der mediterranen Küche beliebt. Rosmarin verleiht Fleischgerichten, Kartoffeln und Saucen ein einzigartiges Aroma und ist auch wegen seiner gesundheitsfördernden Eigenschaften, wie antioxidativen und entzündungshemmenden Wirkungen, geschätzt.
Übrigens: Rosmarin ist sehr pflegeleicht und kann sowohl im Freien als auch in einem Indoor-Garten wie der urbanhive homefarm kultiviert werden.
Wissenswertes & spannende Fakten über Rosmarin
Rosmarin wird seit Jahrhunderten in der mediterranen Küche und als Heilpflanze verwendet. Die Pflanze ist nicht nur ein kulinarisches Multitalent, sondern auch bekannt für ihre gesundheitsfördernden Eigenschaften. Die ätherischen Öle, wie z.B. Cineol und Kampfer, wirken entzündungshemmend und durchblutungsfördernd. Rosmarin hat eine lange Tradition in der Volksmedizin und wird oft bei Verdauungsbeschwerden, Kopfschmerzen und Müdigkeit eingesetzt.
Übrigens: Rosmarin ist auch eine symbolträchtige Pflanze – in vielen Kulturen steht er für Erinnerung und Treue.
Wonach schmeckt Rosmarin?
Der Geschmack von Rosmarin ist unverwechselbar: intensiv, leicht harzig und mit einer warmen, würzigen Note. Dieses Aroma passt perfekt zu herzhaften Gerichten wie gebratenem Fleisch, Ofenkartoffeln und Saucen. Rosmarin behält auch bei langen Garzeiten seinen Geschmack, was es ideal für Schmorgerichte und Eintöpfe macht. Es lässt sich aber auch in süßen Rezepten wie Rosmarin-Honig oder Rosmarin-Keksen verwenden.
Aussaat von Rosmarin
Rosmarin kann im Frühjahr ausgesät werden, benötigt aber Geduld, da die Samen sehr langsam keimen. Häufiger wird Rosmarin über Stecklinge vermehrt, da dies schneller geht. Der Standort sollte sonnig und warm sein, idealerweise mit gut durchlässigem, sandigem Boden. Rosmarin mag es trocken und empfindlich auf Staunässe, daher ist eine gute Drainage besonders wichtig.
Tipp: Um die Keimung zu beschleunigen, kannst du die Samen vor der Aussaat leicht anschleifen oder über Nacht in Wasser einweichen.
Bewässerung von Rosmarin
Rosmarin benötigt wenig Wasser und sollte nur mäßig gegossen werden. Ideal ist es, den Boden zwischen den Wassergaben austrocknen zu lassen. Zu viel Feuchtigkeit kann zu Wurzelfäule führen, daher ist eine gute Drainage entscheidend. Besonders bei Topfpflanzen oder in der urbanhive homefarm wird automatisch für die optimale Bewässerung gesorgt, sodass Rosmarin stressfrei wächst.
Rosmarin richtig ernten & schneiden
Die beste Zeit, um Rosmarin zu ernten, ist kurz vor der Blüte, wenn die Blätter das intensivste Aroma haben. Schneide die Triebe mit einer scharfen Schere oder einem scharfen Messer direkt über einem Blattknoten ab, um das buschige Wachstum zu fördern.
Tipp: Achte darauf, nicht mehr als ein Drittel der Pflanze auf einmal zu ernten, um sie nicht zu schwächen.
Alten Rosmarin schneiden – was ist zu beachten?
Alte Rosmarinpflanzen können verholzen und weniger Blätter produzieren. Um die Pflanze zu verjüngen, sollten verholzte Triebe im Frühjahr kräftig zurückgeschnitten werden. Schneide aber nicht ins alte Holz, da dies das Wachstum hemmen kann. Der Rückschnitt sollte immer über einem frischen Blattansatz erfolgen.
Ab wann ist Rosmarin giftig?
In der Küche ist Rosmarin in üblichen Mengen unbedenklich. Allerdings sollten hohe Dosen, vor allem in Form von ätherischem Öl, mit Vorsicht verwendet werden, da diese Nebenwirkungen wie Übelkeit oder Magenbeschwerden verursachen können. Schwangere Frauen und Kinder sollten Rosmarin nur in moderaten Mengen genießen.
Rosmarin einfrieren oder trocknen? So lagerst du Rosmarin!
Rosmarin lässt sich frisch, getrocknet oder eingefroren verwenden. Um das Aroma bestmöglich zu erhalten, empfiehlt es sich, die Blätter nach der Ernte entweder in einem luftdichten Behälter zu lagern oder direkt einzufrieren. Getrockneter Rosmarin verliert zwar etwas an Aroma, bleibt aber lange haltbar und ist ideal für Gewürzmischungen.
Tipp: Rosmarin lässt sich hervorragend mit Kräutern wie Thymian, Oregano oder Salbei kombinieren, um mediterranen Gerichten eine besondere Note zu verleihen.
Verwendung von Rosmarin in der Küche
Rosmarin ist ein echter Allrounder in der Küche und passt zu einer Vielzahl von Gerichten. Hier sind einige Möglichkeiten, Rosmarin zu verwenden:
- Fleischgerichte: Rosmarin passt hervorragend zu Lamm, Geflügel oder Rind.
- Kartoffeln und Gemüse: Gebackene Kartoffeln mit Rosmarin sind ein Klassiker. Auch geröstetes Gemüse profitiert von seinem intensiven Aroma.
- Saucen und Marinaden: Verleihe Saucen und Marinaden eine mediterrane Note.
- Desserts: Rosmarin lässt sich auch in süßen Rezepten verwenden, etwa in Kombination mit Honig oder Zitrone.
- Tee: Rosmarin passt überraschend gut in Tees, verleiht ihnen ein würziges, leicht harziges Aroma und wirkt beruhigend sowie verdauungsfördernd.
Welche Vitamine und Mineralien enthält Rosmarin?
Rosmarin ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen, die eine positive Wirkung auf die Gesundheit haben. Dazu gehören:
- Vitamin A: Wichtig für das Immunsystem und die Sehkraft.
- Vitamin C: Stärkt das Immunsystem und fördert die Kollagenproduktion.
- Kalzium: Unterstützt die Knochengesundheit.
- Eisen: Trägt zur Bildung von roten Blutkörperchen bei.
Was tun bei Rosmarin-Schädlingen?
Trotz seiner Robustheit kann Rosmarin von Schädlingen befallen werden, wie Blattläusen oder Minzrost. Um dem vorzubeugen, solltest du auf gute Luftzirkulation achten und Staunässe vermeiden. Neemöl oder biologische Schädlingsbekämpfungsmittel helfen im Ernstfall.
Rosmarin mit urbanhive anbauen!
Falls du dich nicht mit Problemen wie Schädlingen bei Rosmarin auseinandersetzen willst, bist du bei uns genau richtig. Denn bei unserer urbanhive homefarm und minifarm fällt der Befall durch Schädlinge deutlich geringer aus als im Garten oder auf dem Balkon. Außerdem ist das Gärtnern mit unseren smarten Indoor-Gärten viel einfacher, da z.B. die Bewässerung bequem via App gesteuert und verfolgt werden kann.
Mit den Indoor Gärten Systemen von urbanhive kannst du problemlos zu Hause Rosmarin anbauen und das ganze Jahr über genießen.
Tipp: Falls du für deinen Indoor-Garten noch Rosmarin suchst, solltest du mal unsere Rosmarin-Kapseln testen!